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Der Meister des Gesichts – Eric Standop im Magazin Psychologie

 

Der Meister des Gesichts

Interview  mit Eric Standop im Magazin Psychologie

ALLES, wirklich ALLES ist in dein Gesicht geschrieben – dein ganzes Leben! Liebe, Berufung, Charakter, Persönlichkeit, Talente, Gesundheit, sogar Schicksal und Lebensaufgabe sind darin abgebildet.

Diese Bedeutsamkeit erschließt sich auch mehr und mehr der Wissenschaft. Der Spezialist und Meister des Gesichtlesens, Eric Standop (51), widmet sich diesem Thema seit 13 Jahren intensiv und hat dafür seine Laufbahn als Manager verlassen. Von weltweit noch wenigen verbliebenen Meistern dieser jahrtausendalten Lehre erlernte er die speziellen Techniken des sogenannten „Face Readings“ und trägt diese alte Kunst fort. Vielmehr noch kombiniert er die verschiedenen Arten und entwickelte daraus eine viel ausgereiftere Form, was ihn einzigartig auf der Welt macht! Ein Mann, der seine Berufung gefunden hat.

Eric Standop gründete die „Facereading Academy“ (www.gesicht-lesen.de (https://www.gesicht-lesen.de/)), die er in Hong Kong startete und die heute in vielen Ländern vertreten ist, darunter auch in Deutschland.
Sein Anliegen ist es, die „Sprache des Gesichts“ weltweit wiederzubeleben und uns damit eine weitere nützliche Form des Austauschs als hilfreiches Werkzeug zu geben. Viel mehr als es uns bisher möglich war. Denn wir können darüber viel schneller etwas über uns selbst und unsere Mitmenschen erfahren, auch wenn wir die Person gegenüber noch gar nicht kennen oder noch bevor wir erste Worte miteinander wechseln. Die „Sprache des Gesichts“ hilft, ein noch besseres Verstehen und Verständnis für sich selbst und andere zu bekommen, deckt Potentiale auf und gibt den Menschen eine echte Orientierung, wenn sie an Scheide-und Entscheidungswegen in ihrem Leben stehen. Erst kürzlich hielt Eric Standop auf dem „WORLD GOVERNMENT SUMMIT“ in Dubai einen Live-Vortrag (https://www.youtube.com/watch?v=gbguviVxMB0) vor zahlreichen internationalen Gästen darüber.

Was genau kann ich mir unter „Face Reading“ vorstellen?

Eric Standop: Alle Merkmale unseres Gesichts, wie z.B. Gesichtsform, Augen, Mund, Falten, Narben und sogar Muttermale sind Informationsträger, die ich einfach in unsere menschliche Sprache übersetze. Man könnte sagen, dass ich Dolmetscher für „die Sprache des Gesichts“ bin. Und dies kann tatsächlich jeder erlernen bzw. wieder erlernen. Denn es ist eine Form des Austauschs, die wir als Kleinkind noch relativ gut beherrschen, jedoch im Laufe unseres Lebens wieder weitestgehend verlernt haben und oft nur rudimentär und unterbewusst anwenden. Der Grund ist, dass wir die Gesichtssprache mit der verbalen Sprache ersetzen, und so auf einen anderen Kommunikationskanal schalten bzw. uns hin trainieren. Unsere Lebensumstände, Emotionen, Erlebnisse, Entscheidungen – alle inneren und äußeren Einflüsse formen unser Gesicht bzw. spiegeln sich dort wider. Und das erzählt jede Menge über uns. Selbst eineiige Zwillinge sind in dieser Sprache völlig unterschiedlich

Sie bilden mit ihrer Akademie Menschen im Gesichtlesen aus und geben weltweit Vorträge dazu. Wem genau nützt diese „Form der Sprache“, was können Menschen damit anfangen, wenn sie diese erlernt haben?

Eric Standop: Das Portfolio der Möglichkeiten ist damit enorm breit. Ich habe viele Schüler aus den heilenden und medizinischen Berufen in meinen Seminaren, Heilpraktiker, Ärzte, auch Psychologen. Gerade zum Thema Gesundheit und Persönlichkeit lässt sich so viel aus dem Gesicht ablesen. Schon die alten Chinesen haben damit am Kaiserhof erfolgreich behandelt und waren weise Ratgeber in allen Lebenslagen durch Informationen, die sie allein aus dem Gesicht entnommen haben. Die Wurzeln der Gesichtlesekunst kann man bis ins zweite Jahrtausend vor Christus zurückverfolgen. Konfuzius, Aristoteles und Hippokrates von Kos, auf den auch der ethische Ursprungs-Eid der Heiler und Ärzte zurückgeht, haben das Gesichtlesen mit entwickelt und erfolgreich angewendet, um nur einige wenige Persönlichkeiten zu nennen. So lässt sich z.B. eine Magenschleimhaut-Entzündung an einer geröteten Nasenspitze erkennen oder können die Proportionen der Lippen Rückschluss darüber geben, ob dieser Mensch eher gern über Fakten oder Gefühle spricht.

Das klingt fast wie Zauberei. Gibt es dazu eine Wissenschaft?

Eric Standop: (lacht) Es ist tatsächlich eine richtige nachvollziehbare Wissenschaft, die dahinter steckt. Und mit der sich inzwischen auch namhafte Universitäten, wie die Berkley Universität in Kalifornien oder die University of Toronto, beschäftigen. Alle Organe sind über das vegetative Nervensystem und die beiden Gesichtsnerven Trigeminus und Facialis mit dem Gesicht verbunden. Kommt es zu Störungen, zeigen sich im Gesicht Verfärbungen, Rötungen, Schwellungen oder Falten. Nierenprobleme erkennt man z.B. an bestimmten Falten unter den Augen. Die Augen sind über den Sehnerv – dem „nervus opticus“ – mit dem Gehirn verbunden und damit Ausdruck dessen, was sich im Kopf bzw. Gehirn des Menschen an Gedanken, Erwartungen, Gefühlen und Emotionen abspielt. Die Augen und der Mund sind ebenso über den „nervus fascialis“ – dem Gesichtsnerv – mit dem Gehirn verbunden und können sich über die 43 Gesichtsmuskeln viel schneller auf neue Situationen einstellen als jedes andere Merkmal im Gesicht. Somit sind diese beiden Merkmale am ausschlaggebendsten, ob ein Mensch sein Leben gewinnend oder verlierend lebt.

Sie haben erwähnt, dass die Persönlichkeit des Menschen im Gesicht abgelesen werden kann. Wie verhält es sich dabei mit der Persönlichkeit in Liebesdingen?

Eric Standop: Ja, ein sehr interessantes Feld. In einer Zeit, inder sich die Menschen sehr stark mit der Frage „Wer bin ich eigentlich und was möchte ich wirklich vom Leben?“ auseinandersetzen, hilft das Thema Gesicht lesen enorm weiter. Es gibt zahlreiche Merkmale im Gesicht, die Persönlichkeitsmerkmalen zugeordnet sind. Das ist sehr hilfreich, um sich sein Leben so gestalten und einrichten zu können, wie es meinem Wesen entspricht. Sowohl beruflich, wie auch privat. So kommen auch viele Paare zu mir, um Hilfe in Liebes- und Beziehungsproblemen zu erhalten.
Besonders die Augen, der Mund und das Philtrum bzw. der „Amorbogen“ – die Rinne zwischen Nase und Oberlippe –
sind da interessant. Das Philtrum galt lange als erogene Zone. Tatsächlich beeinflusst dieses Merkmal in Studien erheblich, wie attraktiv und erotisch Menschen auf Fotos eingeschätzt werden. Je ausgeprägter es ist, desto mehr Charisma wird seinem „Besitzer“ außerdem zugeschrieben. Dieser macht nicht selten die Erfahrung, dass er oder sie stark auf diese Äußerlichkeit reduziert wird.

Wenn ich Sie richtig verstanden habe, kann ich aufgrund von Merkmalen im Gesicht meinen Wunschberuf ablesen und erkennen?

Eric Standop: Aufgrund von wesentlichen Gesichtsmerkmalen kann ich ihnen sagen, wo ihre Talente liegen. Ob sie eine Führungsperson sind, ob sie lieber allein oder im Team arbeiten, wie sie mit ihrer Energie haushalten sollten, wie groß ihre Bereitschaft ist Verantwortung zu übernehmen, wie ihr Verhandlungsgeschick ist, ob sie dem kreativen oder eher dem rationalen Bereich zugeordnet sind und jede Menge mehr. Das ist auch ein Grund, warum mich weltweit Firmen einladen, um bei internen Entscheidungen der Personal-und Firmenstruktur zu helfen. Es ist sowohl für das Unternehmen, als auch für die Mitarbeiter viel förderlicher dort eingesetzt zu werden, wie es ihnen auch entspricht. So bin ich regelmäßig als Berater mit Entrepreneurs aus Asien und den USA im Austausch. Jüngst erst wieder im Silicon Valley, wo die Technik des Gesichtlesens immer mehr erforscht und angewendet wird. Auch Spezialeinheiten der Polizei kommen immer wieder auf mich zu, um sie zu unterstützen und bezüglich der Möglichkeit, Lügen im Gesicht erkennen zu können, zu schulen. Sie sehen also, es ist ein breites Feld.

Quelle: Psychologie Magazin

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